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Wie funktioniert die Kernspin-Tomographie?
Die Kernspin-Tomographie ist ein Verfahren, das im Gegensatz zu einer Röntgenuntersuchung nicht mit Röntgenstrahlen, sondern mit Magnetfeldern und Radiowellen arbeitet.
Der menschliche Körper besteht wie unsere Umwelt aus Atomen. Im Körper sind dies vor allem Wasserstoffatome, die man sich wie sehr viele kleine Kompassnadeln vorstellen kann. Die Wasserstoffatome sind normalerweise ungeordnet. Im Kernspin-Tomographen befindet sich ein sehr starkes Magnetfeld, das die Atomkerne in eine bestimmte Richtung zwingt. Dies ist vergleichbar mit einem Magneten, der die Kompassnadel ausrichtet. Die Atome, in unserer Beschreibung sind das die Kompassnadeln, stehen nun unter einer gewissen Spannung. Mit Hilfe von Radiowellen können sie aus ihrer aufgezwungenen Position ausgelenkt werden. Schaltet man die Radiowellen wieder aus, so springen die Atome wieder in die Richtung zurück, die ihnen von dem starken Magnetfeld vorgegeben wird. Dabei senden die Atome Signale aus, die durch hochempfindliche Antennen gemessen werden können. Ein Computer berechnet aus den Signalen mit Hilfe sehr komplizierter mathematischer Verfahren ein Schnittbild durch den Körper. Im Gegensatz zur Computer-Tomographie, bei der auch Schnittbilder erzeugt werden, können bei der MRT neben horizontalen Schichtebenen auch noch andere Schnittebenen dargestellt werden, ohne die Lage des Patienten zu verändern.
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In unserer Praxis arbeiten wir mit E-SCAN XQ von der Firma ESAOTE
E-SCAN XQ ist das offene und digitale Spezialsystem für die Untersuchungen der peripheren und körpernahen Gelenke (Schulter, Ellenbogen, Hand, Handgelenk, Hüfte, Knie, Sprunggelenk und Fuß) des Bewegungsapparates.
E-SCAN XQ arbeitet mit einem offenen, C-förmigen Permanent-Magneten, der eine Feldstärke von 0.2 Tesla besitzt, von drei Seiten zugänglich ist und somit einen freien Zugang zum Patienten erlaubt Die Untersuchungsdauer hängt stark von der zu untersuchenden Region ab, beträgt im Durchschnitt aber 30 Minuten.
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